In der Zeitung 20 Minuten ist am 6. November 2015 unter dem Titel "3-D-Drucker sind tödlich - für Fische zumindest" folgender Artikel erschienen:

3-D-Druck liegt voll im Trend. Kein Wunder, schliesslich hält die noch relativ neue Technik für jeden etwas parat. So kann man sich selbst im Kleinformat erstellen, individuelle Sneaker-Sohlen designen oder Spaghetti selbst herstellen. Ausserdem soll die Technik den Zahnarztbesuch angenehmer machen und Medizinern die Überwachung der Herzgesundheit ihrer Patienten erleichtern.

Doch nicht alle sehen den Hype positiv. So warnte etwa der«Beobachter» davor, dass Einbrecher mithilfe von 3-D-Druckern Schlüssel nachdrucken und damit nahezu unbemerkt in fremde Häuser eindringen könnten. Forscher um Shirin Oskui von der University of California in Riverside äussern nun auch gesundheitliche Bedenken: So sind einige Druckprodukte giftig – zumindest für Fischembryos.

Tödlicher, aber glücklicher Zufall 
Zu der Studie kamen sie durch Zufall: Sie hatten für ihr Labor einen 3-D-Drucker angeschafft, mit dem sie kleine Objekte für die Zebrafischforschung drucken wollten. Doch alle Tiere, die sie mit den Druckobjekten in Berührung kamen, starben.

Um der Ursache auf den Grund zu gehen, beschlossen sie, der Sache systematisch nachzugehen und testeten die Wirkung von zwei verschiedenen 3-D-Druckprodukten. Die einen wurden aus geschmolzenem Kunststoff hergestellt, das andere aus flüssigem Kunstharz. Beide Arten legten sie nacheinander in die Becken der Fischembryos und beobachteten, was das für das Verhalten, Überleben und die Fortpflanzung der Fische bedeutete.

Kontakt mit Folgen 
Dabei zeigte sich, dass alle Produkte «messbar toxisch für die Fischembryos waren», so die Forscher in einer Mitteilung der Hochschule. Konkret heisst das: Von den Zebrafischen, die mit den gedruckten Materialien in Kontakt kamen, überlebten weniger als die Kontrolltiere. Noch deutlicher war der Effekt bei den Kunstharz-Objekten: Hier war nach drei Tagen die Hälfte der Fischembryos tot, nach sieben Tagen waren alle gestorben. Von denjenigen, die nach drei Tagen umgesetzt wurden und überlebten, schlüpften alle mit starken Missbildungen, wie es in den «Environmental Science & Technology Letters» heisst.

Ob Objekte aus dem 3-D-Drucker auch für Menschen schädlich sein könnten, ist bisher unklar. Die Forscher wollen dies nun in weiteren Studien untersuchen.

Die im Artikel zitierte Studie heisst "Assessing and Reducing the Toxicity of 3D-Printed Parts" und stammt von Shirin Mesbah Oskui, Graciel Diamante, Chunyang Liao, Wei Shi, Jay Gan, Daniel Schlenk, and William H. Grover, Department of Bioengineering, University of California, Riverside, Riverside, California 92507, United States Department of Environmental Sciences, University of California, Riverside, Riverside, California 92507, United States State Key Laboratory of Pollution Control and Resource Reuse, School of the Environment, Nanjing University, Nanjing, Jiangsu, China.

Die Studie liegt fishgimmicks vor und wird auf Verlangen abgegeben.

In der obigen Studie wurde die toxische Wirkung von 3D gedruckten Teilen von Stereolithographie (STL) Druckern und von Fused Deposition Modeling (FDM) Druckern mit dem Material Acrylonitrile Butadine Styrene (ABS) auf Zebrafische untersucht. Es wurde eine erhöhte Sterblichkeit der Larven nach Exposition festgestellt.

Bei den Produkten von fishgimmicks handelt es sich um auf 3D-Druckern produzierte Teile, welche nach dem FDM-Verfahren hergestellt werden. Fishgimmicks verwendet, anders als in der Studie, kein ABS (Acrylonitrile Butadine Styrene) sondern ausschliesslich PLA (Polyactide). Bei PLA handelt es sich um einen Kunststoff auf Polymilchsäurebasis, welcher aus Pflanzenstärke hergestellt wird und biologisch abbaubar ist. Die Ungefährlichkeit von PLA auf Fische, Fischlarven und Korallen zeigt sich sowohl in der Praxis als auch eine Vergleichsstudie bei welcher Wasserproben mit und ohne PLA-Teile einer ICP-OES Analyse unterzogen wurden und sich keinerlei Auffälligkeiten gezeigt haben.

ICP-OES Analyse Meerwasser: https://www.andreas-horvath.ch/Downloads/files/Triton%20Analyse%20296B%2020151014.pdf

ICP-OES Analyse Meerwasser mit PLA-Teilen nach einem Monat: https://www.andreas-horvath.ch/Downloads/files/Triton%20Analyse%20296C%2020151014.pdf

Das Wohlergehen und die Gesundheit Ihrer Aquarienbewohner liegt mir am Herzen wie dasjenige meiner eigenen Tiere. Ich garantiere Ihnen nicht nur die Qualität und Funktion meiner Produkte, sondern auch deren Unbedenklichkeit.